Folgende Änderungen werden wohl
auf die Bürger der Bundesrepublik Deutschland zukommen:
Handwerkerrechnungen -
Voraussichtlich ab dem 1. Januar
2006 können Kosten von Handwerkerleistungen steuerlich in
Ansatz gebracht werden. Das gilt jedoch nur für den Lohn und
nicht für das Material, dass der Handwerker auf seiner Rechnung
stehen hat. Der Prozentanteil: 20 Prozent, der Höchststbetrag:
3000 Euro, d. h., Sie können maximal 600 Euro von Ihrer
Steuerschuld in Abzug bringen.
Wir der Lohn und der
Materialanteil in der Rechnung in einem Betrag zusammengefasst
entfällt diese Vergünstigung.
Tipp: Vorher
mit Ihrem Handwerken ausmachen, dass Lohn und Material gesondert
in der Rechnung aufgeführt werden.
Zahlen Sie
nicht bar, verlangen Sie unbedingt eine Rechnung und zahlen Sie
diese erst nach Erhalt unbar.
.......
Nochmal
Steuer:
Die öffentlichen
Spielbanken werden zukünftig umsatzsteuerpflichtig -
...
Die
Anschaffungskosten für Grundstücke und Wertpapiere werden in
Zukunft erst zum Datum der Wiederveräusserung steuerlich
geltend gemacht werden können.
...
Die
Istbesteuerungsgrenze wird von 125 000 auf 250 000 Euro erhöht.
Unternehmer, die
mit ihrem Umsatz unterhalb dieser Grenze bleiben, müssen die
Mehrwertsteuer erst an das Finanzamt abführen, wenn die
Rechnung gezahlt wurde.
(Anmerkung:
Angesichts der immer schlechter werdenden Zahlungsmoral in
Deutschland ist das eine sehr weise und überfällige
Entscheidung, die so manchen Selbstständigen möglicherweise
vor der Pleite bewahrt)
....
Dienstwagenbesteuerung
-
Auch hier - wurde
wie so oft in den letzten Jahren - rumgeschraubt. Es geht mal
wieder um die 1 Prozent Regelung. Jetzt soll diese nur noch
angewandt werden können, wenn nachgewiesen wird, dass ein
"Dienstfahrzeug" zu mehr als 50 Prozent betrieblich
genutzt wird.
.... jusdi109
Zusammengefasst
kann gesagt werden, dass die oft diskutierte und immer wieder
versprochene Vereinfachung der steuerlichen Handhabung mal
wieder irgendwohin in die Zukunft verschoben wurde. Es bleibt
alles beim alten: Es kommt weiterer
"Verwaltungsaufwand" zu dem bereits bestehenden hinzu.
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