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Sozialrecht: Immer mehr Menschen in Deutschland sind ohne Versicherung im Fall der Krankheit -

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  Sozialrecht: Im "Sozialstaat" sind immer mehr Menschen ohne Krankenversicherung -
  Hunderttausende von Menschen in Deutschland bewegen sich ganz ganz langsam, wenn sie z. B. eine Leiter besteigen. Bei Glatteis, gehen sie - so es geht - erst gar nicht aus dem Haus. Extremsportarten zu betreiben, käme ihnen nie in den Sinn.

Der Grund: Jeder Fehltritt könnte Sie ruinieren, sie haben keine Krankenversicherung.

Zum Arzt gehen sie meist nur, wenn es nicht anders geht. Wenn sie denn überhaupt zum Arzt gehen.

Auffallend viele dieser Nichtversicherten sind ehemalige Selbstständige, die durch alle sozialen Netze fallen, wenn ihre Selbstständigkeit sie nicht mehr ernährt. Dann wird an allen Ecken und Kanten gespart und die Beiträge für die Krankenversicherung können meist irgendwann nicht mehr pünktlich gezahlt werden.

Bleiben zwei Beiträge aus, folgt die Kündigung der Versicherung.

Was dann noch bleibt ist, alles plattzumachen und auf Harz IV zu machen.

Auch Menschen die gerade eine Scheidung hinter sich haben oder aus dem Ausland nach Deutschland zurückkehren haben Probleme in Deutschland wieder krankenversichert zu werden.

Es gibt da eine Dreimonatsfrist. Verstreicht diese geht nichts mehr. Wer aber kein Geld hat, dem nutzt auch eine Dreimonatsfrist nichts, auch wenn er davon weiss.

Ab dem 55 Lebensjahr geht bei der gesetzlichen Krankenversicherung auch nicht mehr viel. So raten denn z. B. viele Verbraucherzentralen noch vor dem 55 Lebensjahr eine versicherungspflichtige Tätigkeit aufzunehmen, um so noch in die "Gesetzliche" zu kommen.

Das ist völlig legal, den gesetzlichen Krankenkassen gefällt dies jedoch weniger. Das hat zur Folge, dass sie bei Menschen, die so mit 53 oder 54 eine versicherungspflichtige Tätigkeit aufnehmen nun sehr genau hinsehen, weil anscheinend überall "Lug und Trug" vermutet wird.

So sind den bei unserer Hotline angeschlossenen Rechtsanwälten Fälle bekannt, in denen unterstellt werden kann, dass Mitarbeiter der Gesetzlichen Krankenkassen derartigen Druck auf Arbeitgeber ausgeübten, dass diese mit Arbeitnehmern geschlossene Arbeitsverträge - die kurz vor Vollendung des 55 Lebensjahres geschlossen wurden - wieder kündigten, sodass diese Personen heute ohne Krankenversicherung dastehen.

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In Ausland - auch im europäischen Ausland - ist manches anders, vieles ist "preiswerter" und vieles ist auch weniger reglementiert und "verbeamtet". Wer es sich leisten kann, verlässt Deutschland, gründet im Ausland für "kleines" Geld eine Personengesellschaft und versichert sich dann auch im Ausland.

Erstaunlicherweise sind denn auch im europäischen Ausland die Beiträge zu Krankenversicherungen oft erheblich preiswerter als in Deutschland. Die medizinische Versorgung jedoch keinesfalls schlechter.

.............. jusdi102

Die Gründe, warum in Deutschland bei Krankenversicherungen vieles so ist wie es ist, sind vielfältig. Tatsache ist, dass nichts wirklich billiger wird oder wenigstens stagniert.

Gesetzliche Normen, Vorschriften, Bestimmungen sind oft nicht nachvollziehbar und tragen keinesfalls zur Transparenz bei. Immer wieder verspricht unserer Gesetzgeber Änderungen, wobei jedoch die latente Geldnot die primäre Antriebsfeder sein dürfte.

Das gesamte System ist schwer nachvollziehbar und für einen Normalmenschen kaum noch verständlich.

In Frankreich z. B. weiss ein Patient was es kostet, wenn ein Arzt ihm in den Hals schaut, weil er diese Dienstleistung erst mal bezahlen muss.

So wäre denn auch für Deutschland zumindest eine Krankenversicherung, die das grosse Risiko abdeckt wünschenswert. Grosses Risiko heisst: Grössere operative Eingriffe, Langzeiterkrankungen mit Langzeitmedikamentenindikationen etc, damit nicht jeder Unversicherte Angst davor haben muss, sich z. B. einen komplizierten Beinbruch einzufangen und die Wiederherstellungskosten nicht zahlen zu können.

Bei Schnupfen, Husten, Heiserkeit braucht es nicht unbedingt eine Krankenversicherung, die den Besuch beim Hausarzt bezahlt.

 

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JD

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