Sehr
geehrte Damen und Herren, ich
habe vor einigen Wochen bei Ebay einen
gebrauchten deutschen Sportwagen gekauft
/ ersteigert. Das
Auto habe ich zu einem guten Preis
erhalten. Nachdem
die Auktion zu Ende war, hat der
Verkäufer mich angerufen und mich
gefragt, ob sie das Auto liefern sollten
oder ob ich es abhole. Man sagte mir,
wenn ich das Auto abholen wolle könnte
ich auch Samstags oder Sonntags kommen,
das wäre kein Problem Nachdem
man mir mir den Preis fürs Bringen
genannt habe, habe ich mich entschlossen
selbst mit einer zweiten Person
hinzufahren und den Wagen
abzuholen. Bei
einer Werkstatt hier im Ort habe ich mir
eine rote Nummer geliehen und bin dann
samstags hingefahren. Der
Wagen stand bei einem grossen
Autohändler und war das Fahrzeug, dass
bei Ebay zum Kauf angeboten worden war.
Das erkannte ich sofort an den Alufelgen,
die sehr auffällig sind. Bei
dem Autohändler ging es recht betriebsam
zu. Man war nett und zuvorkommend. Man
füllte in meiner Gegenwart den
Kaufvertrag aus und legte mir diesen dann
zur Unterschrift vor. Ich unterschrieb
und erhielt ein Doppel. Dann
machten wir uns auf den Heimweg. Drei
oder vier Taqe später liess ich den
Wagen zu und bemerkte nun, dass im
neuausgestellten KFZ-Brief ein falsches
Zulassungsdatum stand. Nach diesem Datum
war das Auto zwei Jahre älter als der
Wagen, den ich ersteigert hatte. Der
Mann von der Zulassung hatte jedoch
nichts falsch gemacht, lt. der
vorgelegten Papiere war das Auto Baujahr
2003. Bei der Versteigerung bei eBay war
jedoch als Baujahr 2005 angegeben. Den
Kaufvertrag hatte ich bei der Zulassung
des Wagens nicht dabei. Zuhause
angekommen, schaute ich mir den Vertrag
genau an, alle Daten stimmten soweit mit
den Daten der Versteigerung überein. Im
Vertrag war aber ebenfalls als Baujahr
2003 angegeben. Mit
diesem Baujahr war das Auto kein
Schnäppchen mehr, sondern reichlich
überbezahlt. Ich
rief bei der Firma an und teilte dort
mit, dass ich von meinem
Widerspruchsrecht Gebrauch machen würde
und vom Vertrag zurücktreten wolle. Die
Dame am Telefon sagte mir, dass sie mit
der Angelegenheit nicht befasst wäre und
den Grund meines Anrufs so an die
Geschäftsleitung weitergeben würde. Am
gleichen Tag schickte ich den Widerruf
auch noch per Einschreiben an die Firma
raus. Wochenlang
habe ich dann von der Firma nichts
gehört und rief deshalb dort noch einmal
an. Ich
erhielt die Auskunft, dass ich nicht vom
Vertrag zurücktreten könne, da ich den
Wagen ganz normal in vor Ort in der Firma
gekauft hätte. Auf meinen Einwand hin,
dass ich das Auto ja bei Ebay gekauft
hätte, erwiderte man mir, dass man von
einer solchen Versteigerung nichts wisse
und auch nicht bei Ebay anbiete. Was
soll ich jetzt machen? |